Vermeiden Sie auf dem Weg zum Tierarzt möglichst jegliche Beunruhigung des Tieres. Fahren Sie zu zweit und stellen Sie den Transportbehälter am besten auf Ihren Schoß.
Sie sollten Ihre Katze von klein auf an das Autofahren gewöhnen – dann verbindet sie die Fahrt nicht nur mit dem „leidigen“ Tierarztbesuch.
Lassen Sie Ihre Katze immer mal im Transportbehälter schlafen oder fressen, damit sie die Angst davor verliert.
Katzen sollten in einem gut verschließbaren nach oben hin zu öffnenden Käfig untergebracht werden, der mit einer rutschfesten Unterlage ausgelegt ist, damit sich das Tier festhalten kann. Dazu eignet sich z.B. ein Handtuch, ein flaches Kissen oder ein ausgeschnittenes Teppichstück.
Denken Sie daran, daß ihre Katze ein intensiv riechendes „Bächlein“ absetzen kann. Darum sollte die Unterlage saugfähig sein und ein paar Einwegtücher bereitliegen.
Weidenkörbe sind für den Transport nicht geeignet, da sich viele Katzen von innen festkrallen, wenn sie beim Tierarzt herausgehoben werden sollen. Bei einem Plastikkäfig ist das nicht möglich, außerdem läßt er sich am besten reinigen. Das ist im übrigen nach jedem Tierarztbesuch zu empfehlen, damit ihr Liebling beim nächsten Mal nicht evtl. „hinterlassenen“ Angst- bzw. Stressgerüchen ausgesetzt ist und schwierig in den Käfig zu bekommen ist. Falls Sie keinen Käfig besitzen, können Sie einen in der Praxis ausleihen.
Wenn es sehr schnell gehen muß, können Sie im Notfall auch ein Halsband anlegen und die Katze in eine Wolldecke wickeln, damit Sie nicht gekratzt werden.
Und vergessen Sie nicht:
- Bei Vergiftungsverdacht immer die Verpackung und Futterreste mit bringen
- Bei starken Durchfällen eine Kotprobe mitbringen
- Bei Verletzungen die Wunde abdecken
- Verunreinigungen vermeiden
Für Katzen besteht die Möglichkeit, vor dem Tierarztbesuch Beruhigungspillen in der Praxis zu erwerben. Diese geben Sie am besten zwei Stunden vor dem Besuch dem Tier ein.